Wenn man schon länger, so wie ich, bei Panta Rhei PR arbeiten darf, dann gibt es nicht nur ein «Weisch no». Denn neben PR-Stunts, spannenden Begegnungen und coolen Kampagnen, sind es doch meistens Erlebnisse, die man als Team erfahren konnte, jene Erinnerungen die bleiben. Deshalb habe ich die Team-Highlights aus knapp 20 Jahren in ein grosses «Weisch no» zusammengefasst.
«Weisch no», als wir in Glarus Bäume gepflanzt hatten?
Der Schutzwald oberhalb von Schwanden hatte arg gelitten beim Sturm am 13.07.2021. So stürzten wir Pantas uns in robustes Schuhwerk und Arbeitskleidung und halfen den Forst-Expertinnen und Forst-Experten mit Aufforsten. Es wurden Birken und Hasel gepflanzt; sogenannte «Pionierbäume». Diese sind schnellwachsend und sorgen dafür, dass der Boden schattig bleibt und kein Brombeer-Dickicht entsteht. Das hilft den langsam wachsenden Bäumen, ungestört und in ihrem Tempo zu wachsen. Es war ein richtig schöner und auch inspirierender Samstagnachmittag draussen in der Natur. Und das Wissen, dass wir damit auch wirklich etwas bewirken, machte das Teamerlebnis gleich doppelt so schön.
«Weisch no», als wir den Zürichsee mit dem Kanu überquerten?
Ok, das war jetzt vielleicht etwas übertrieben, überquert hatten wir den Zürichsee beim damaligen Teamausflug im Sommer 2009 natürlich nicht. Aber wir durften das Kanufahren mit niemand anderem als dem Kanu-Profi und Olympia-Teilnehmer David Gubser üben. Treffpunkt war um 6:00 Uhr in der Seebadi. Mehr oder weniger sanft glitten unsere Kanus über den spiegelglatten See. Ob jemand ins Wasser gefallen ist? Das bleibt unser Geheimnis. Fakt aber ist: Das Frühstück schmeckte nach einer frühmorgendlichen Kanu-Session richtig gut!

«Weisch no», als wir im Europapark am DJ Bobo-Konzert waren an Halloween?
Nein, DJ Bobo war nicht der Grund, weshalb es gruslig war im Europapark 2014. Aber die Saison-Eröffnung fiel just auf Halloween, und das war schon ziemlich gruslig, aber dazu später mehr. Als wir ankamen, durften wir zuerst die damals neu eröffneten Hotels, das «Bell Rock» und das «Castillo Alcazar» inspizieren. Danach ging es auf die Bahnen. Die sonst schon gruselige Geisterbahn war an Halloween so richtig «herausgeputzt». In den unerwartesten Momenten erschienen schreckliche Gestalten und liessen uns die Nackenhaare zu Berge stehen, ebenso das Geisterhaus. Das Konzert von DJ Bobo war danach eine Entspannung.
«Weisch no», als wir auf dem Pilatus auf Safari gingen?
Eine Safari kommt nie aus der Mode. Und eine Safari in der Schweiz ist sogar richtig nachhaltig, umso mehr, wenn man mit dem öffentlichen Verkehr anreist. Wir haben weder Löwen noch Elefanten beobachtet, sondern Steinböcke, was nicht weniger eindrücklich ist. Und zwar direkt am Berg. Am Luzerner Hausberg Pilatus kann man regelmässig auf «Kleinwildsafari» gehen, und «The Little Five» entdecken: Gämsen, Murmeltiere, Dohlen, Eidechsen und natürlich Steinböcke». Und das durften wir als Team erleben: Wir reisten mit dem Zug von Zürich über Luzern nach Alpnachstad und dort ging es auf die steilste Zahnradbahn der Welt. Oben angekommen checkten wir im Viersterne-Haus, im Hotel Pilatus Kulm, ein. Bei einem Apéro bereiteten uns die Wildhüter:innen auf das morgige Abenteuer vor und wir erfuhren viel Wissenswertes und Erstaunliches über die gehörnten Kletterprofis. Nach einem Viergänger, und einem Blick in den magischen Sternenhimmel ging es zeitig in die Federn, denn am nächsten Tag hiess es früh aufstehen. Noch vor dem Frühstück machten wir uns auf den Weg. Und es hatte sich gelohnt; die Morgenstimmung auf dem Gipfel war unbezahlbar und wir erlebten die eindrückliche Fauna hautnah. Danach kamen unsere knurrenden Mägen auf die Rechnung: das Frühstücksbuffett liess keine Wünsche offen. Gestärkt und noch überwältigt vom Erlebnis bewegten wir uns nach dem Frühstück wieder in Richtung Unterland.
«Weisch no», als wir in Rotterdam mit dem Rottertram fuhren und in Berlin Frikadellen assen?
Unsere internationalen Teamausflüge stellten immer ein Highlight dar. Im letzten November waren wir zu unserem 30-jährigen Jubiläum zu Gast in Wien. Aber auch schon davor haben wir uns von den Landesgrenzen nicht abschrecken lassen.
Im Jahr 2018 besuchten wir die Holländische Hafenstadt Rotterdam (Foto unten). Die Mischung zwischen alt und traditionell sowie futuristischen neuen Gebäuden war beeindruckend.
Und Berlin – ja Berlin ist kult. Und so haben wir uns als «Kultagentur» es natürlich nicht nehmen lassen, 2019 die deutsche Hauptstadt zu besuchen, und gleich (fast) alle Klassiker abzuhaken: Flussfahrt auf der Spree am Reichstag vorbei, auf dem Fernsehturm Frikadellen essen und… ob wir wohl im Berghain gefeiert haben? Das bleibt ein agenturinternes Geheimnis…

Weitere kleinere Teamevents fanden in den letzten 20 Jahren statt. Sei es ein Kochkurs, heisse Marroni vor der Agentur aus Pandemiegründen oder die «Chlaus-Apéros» im Dezember – wir bleiben im «Fluss» und finden immer einen Weg.
Fotos: © Panta Rhei PR AG