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Nicht mehr länger TABU

von Reto Wilhelm

Wer Tabus brechen will, der muss darüber sprechen. So simpel. Und doch so schwierig. Vor allem, wenn es um Tabus in der Arbeitswelt geht. Was tun, wenn Kollegen Kollegen bestehlen – im Büro? Und was unternimmt man gegen Underperformer im Team – also gegen jene, die zwar viel reden, aber kaum liefern? Richtig schwierig wird’s, wenn  die Vorgesetzten selbst zum Thema werden. Denn wer sagt schon gerne was, wenn man spürt, dass der Chef kurz vor dem Burnout steht und einfach nicht mehr mag? Oder in extremis, wenn sich ein Mitarbeitender oder einer seiner Angehörigen etwas angetan hat? Wie reagiert man da angemessen, was kann man tun im Falle eines Falles?

Keine wirklich angenehmen Themen, denen man sich als Unternehmer wie auch als Mitarbeitender stellen muss. Tabus sind unbequem. Und diesen Fragen, die lieber niemand anspricht, nimmt sich das dreimal jährlich erscheinende Wirtschaftsmagazin „Savoir Faire“ von Raiffeisen an. Fadegrad. Auf den Punkt gebracht, gekoppelt an konkrete Tipps, wie man sich in solch heiklen Situationen verhalten soll. Und offensichtlich stösst die Kolumne, die ich nunmehr seit vier Ausgaben betreuen darf, auf grosses Echo bei den Leserinnen und Lesern. Wichtig: Das Tabubrechen erfolgt hier nicht aus Prinzip, sondern aus der Not heraus. Denn auch im Netz, in den Medien oder in der Buchhandlung finden sich nur wenige Inputs zu diesen Themen. Und deshalb hat sich die Redaktion auf die Fahnen geschrieben, hier Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten. (Foto: © Dominic Büttner buettner.ch)

Eine kleine Nachlese – hier geht’s zu den Tabus, die wir bisher behandelt haben:

Was tun: Wenn ausgerechnet Teilzeitkräfte häufig fehlen

Wie reagieren: Der Chef ist am Ende seiner Kräfte

Und nun: Wenn Underperformer viel versprechen und nichts liefern

So nöd: Wenn im Büro geklaut wird

 

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