Wer kennt sie nicht, die Fantastischen Vier und Ihren Hit aus den 1990ern: «Mit freundlichen Grüßen» besingt die Abkürzungen von Begriffen, Institutionen und Gegenständen. Aber auch heute sind Abkürzungen hoch im Kurs. So nennt sich, nur als Beispiel, unsere Agentur Panta Rhei PR abgekürzt PRPR und das rein zufällig. Die wohl trendigste Abkürzung des Augenblicks ist aber zweifelsohne «AI» respektive «KI».
AI oder KI ?
Eine der wohl aktuellsten Abkürzungen ist «AI» oder «KI». Kürzlich wurde ich gefragt, was denn die Abbreviation AI genau bedeute, und worin der Unterschied zu «KI» liege. Gemeint war nicht der Kanton Appenzell Inneroden, sondern «Artificial Intelligence», auf Deutsch «Künstliche Intelligenz» oder eben «KI». Die beiden Abkürzungen bedeuten also das Gleiche.
Die vier Typen der AI/KI
Die künstliche Intelligenz ist in vier Typen aufgeteilt. Von «einfacher» KI, welche wir schon länger im Alltag integriert haben, oft, ohne dass wir uns dem bewusst sind, bis hin zu noch fiktionalen Zukunftsszenarien.
Die künstliche Intelligenz mit reaktiven Maschinen
Typ 1 steht beispielsweise für einen Schachcomputer, der den schnellsten Weg zum besten Resultat sucht. Diese KI-Systeme besitzen keinen Speicher und die Anwendung ist sehr begrenzt, da sich der Computer nur auf eine Aufgabe konzentrieren kann.
Begrenzte Speicherkapazität (gebräuchlichste Art)
Beim Typ 2 werden bereits verarbeiteten Daten gespeichert, verglichen und beobachtet, um weitere Entscheidungen besser abwägen zu können. Diese Computer und Roboter arbeiten mit einer begrenzten Speicherkapazität.
Beispiele:
- Das selbstfahrende Auto weiss aus den abgespeicherten Daten, wie sich das Fahrzeug im Strassenverkehr verhält, erkennt die anderen Verkehrsteilnehmenden und im Weg stehende Hindernisse. Zudem ist die gesamte Strassenverkehrsordnung abgespeichert.
- Wir finden diese KI auch in Smartphones (Apps), Internetsuchmaschinen, Übersetzungstools, Routenplaner und vielem mehr.
Geist und Geisteshaltung (in der Theorie)
Der Typ 3 wird auch «KIM» genannt, Künstliche Intelligente Maschinen. Diese können menschliche Emotionen erfassen und das eigene Verhalten dementsprechend anpassen. Die Roboter haben ein Gedächtnis und eine Bildwelt gespeichert, sie können lernen und sich selbst verbessern. Falls die Roboter jemals menschliche Gefühle eruieren können, werden sie auch in die Gesellschaft integriert, wenn man das will.
Selbstwahrnehmung eines Computers (in der Theorie)
Der Typ 4 ist eine weitere Steigerung des Computerdenkens und erreicht die gesamte Wahrnehmung der Umgebung, der Emotionen der Menschen, ihrer Absichten und ihres Handelns. Schon heute fragt man sich, welche Aufgaben diese denkenden Roboter übernehmen könnten, um die Menschheit zu entlasten. Die Forschung schreitet zwar voran, aber ob diese Ebene des menschlichen Bewusstseins mit einer Maschine jemals erreicht werden kann, wird sich zeigen.
Bis dahin verbleiben wir MFG – mit freundlichen Grüssen und einem Oldschool-Beat im Ohr.
(Mitarbeit: Jesca Li Baumann)